Karate & Konzentration

Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert. - Funakoshi Gichin

Karate bedeutet übersetzt leere Hand. Der Übende ist also waffenlos, seine Hand ist „leer“. Dieses „Leer“ ist aber auch ein ethischer Anspruch. Danach soll der Karateka sein Inneres von hemmenden Einflüssen befreien, um ohne eigene Hindernisse angemessen handeln zu können. Ein wesentliches Element ist die Konzentration. Zum einem auf die Situation und den Moment, zum anderen auf die Technik, die Kraft auf einen Punkt fokussiert.

Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, durch Elemente wie Respekt und Selbstbeherrschung. Viele Übungen wurden über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergegeben und machen die große Tradition des Karate sichtbar.